Oliver Zirn

Heilpraktiker für Psychotherapie

Lange Zeit habe ich in Beziehungen nach Sicherheit im Außen gesucht.

Ich wollte gefallen, passte mich an, sagte selten Nein – und hoffte insgeheim, dass meine Bedürfnisse „irgendwie“ gesehen würden.

Doch je mehr ich mich selbst verlor, desto größer wurde die Angst, verlassen zu werden.

Nähe fühlte sich schön an, aber gleichzeitig bedrohlich. Distanz tat weh – und wurde dennoch von mir unbewusst erzeugt.

Erst als ich mitten in einer tiefen Beziehungskrise stand, begriff ich:

Beziehungskonflikte zeigen nicht, was der andere falsch macht – sie zeigen, was in uns selbst ungeheilt ist.

Ich begann, meine Muster zu erkennen: das Klammern, das Schweigen, die Anpassung, der Frust.

Und hinter allem die alte Verlassenheitswunde, die ich so lange ignoriert hatte.

Indem ich mich meinen verletzten inneren Anteilen zuwandte, veränderte sich alles.

Ich lernte, meine Bedürfnisse wahrzunehmen, Grenzen zu setzen und mir die Nähe zu geben, die ich früher unbedingt von anderen wollte.

Dieser innere Wandel hat nicht nur meine Beziehungen verändert – er hat mein Leben verändert.

Heute bin ich glücklich verheiratet, habe mit meiner Frau eine wundervolle Familie aufgebaut und erfahre täglich, wie nährend Liebe sein kann, wenn wir uns selbst nicht mehr verlieren.

Genau diese Erfahrung gebe ich heute weiter. Ich begleite Paare und Einzelpersonen auf dem Weg zurück zu sich selbst – zu Klarheit, Verbundenheit und bewusster Liebe.

Denn echte Beziehung entsteht dort, wo wir aufhören, uns selbst im Anderen zu suchen.